Freitag, 6. März 2015

Nähkurs Teil 1 und 2

Hallo ihr Lieben,

heute will ich euch von meinem Nähkurs erzählen. Richtig nähen lernen wollte ich schon länger, denn Reißverschlüsse und Knopflöcher und andere Dinge, habe ich mich nie getraut. Und nach Weihnachten hatte ich jetzt die Gelegenheit einen Nähkurs zu besuchen. Hier in Kiel an der Förde VHS.

Nähkurs Teil 1:
Zuerst haben wir mal zum Üben auf Papier genäht. Da waren halt so Linien aufgemalt und die sollten wir nachnähen.  Also enge Kurven sind ja überhaupt nicht meins. Da muss man verflixt aufpassen. Nachdem das dann schon besser geworden war, haben wir noch ein kleines Nadelkissen genäht. Da haben wir zuerst die Stoffreste rechts auf rechts zusammen genäht und dann über eine Wendeöffnung gedreht. Wenn ich nicht aus Versehen die linke auf die rechte Stoffseite genäht hätte und nicht alles wieder hätte aufmachen müssen, dann hätte ich da zu den schnelleren gezählt. Aber das war ja dann nicht mehr zu ändern. Hinterher wurden die Kissen noch gestopft und mit der Hand zugenäht. Und bei mir muss da schon wirklich suchen, um die Stelle zu finden, wo ich es mit der Hand genäht habe und ich muss zugeben, das macht mich sehr zufrieden. Aber hier erstmal noch ein kleines Bild.
Nur die Verwendung eines Nadelkissens finde ich noch etwas unpraktisch. Wenn ich mit meiner Mutter genäht habe, dann stand immer der Deckel der kleinen Schachtel mit den Stecknadeln neben der Nähmaschine und wenn ich beim Nähen nur schnell die Nadel los werden will, dann finde ich das reinpieksen in das Nadelkissen unpraktisch. Denn irgendwie ist meines auch so komisch gestopft, dass manchmal die Nadel nicht richtig halten will. Aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch ans Nadelkissen.

Nähkurs Teil 2:
Beim 2. Termin vom Nähkurs, 8 gibt es insgesamt, habe ich dann meine eigene Nähmaschine mitgebracht, damit ich das dann auch an meiner Nähmaschine alles kann. Das ist etwas umständlich, da ich ja mit dem Fahrrad zum Nähkurs fahre, aber irgendwie geht das schon. Und meine Nähmaschine war auch eigentlich den ganzen Abend lieb und friedlich. Denn manchmal muckt sie ja, so dass ich sie am liebsten ... naja, darüber schweigen wir lieber. Und außerdem war ich erstaunt, was meine einfache Nähmaschine so alles kann. Denn als ich die Nähmaschine bekommen habe, habe ich eigentlich noch gar nicht genäht. Meine Mutter war nur der Meinung, meine Schwester und ich wir sollten eine besitzen, vielleicht damit wir unsere Sachen alleine flicken und sie das nicht machen muss, ich weiß es nicht genau. Jedenfalls reicht in dem Moment ja eine einfache Nähmaschine, vor allem wenn nicht klar ist, wie viel sie überhaupt benutzt werden wird. Und ich glaube, ich kann mit Stolz sagen, dass meine öfter genutzt wird, als die von meiner Schwester *grins*.

An dem Abend haben wir angefangen ein kleines Täschchen zu nähen. Die Methode Knopflöcher soll daran geübt werden. Das Täschchen haben wir genäht und Knopflöcher auf einem Stoffrest haben wir auch geübt, nur beides zusammen, also Knopfloch in Täschchen, das haben wir nicht mehr geschafft und machen wir beim nächsten Mal noch weiter.


Wundert euch nicht über die "wunderschönen" Stoffe, das sind Stoffreste, die die Kursleiterin mitbringt aus irgendwelchen Restbeständen, alles andere müssten wir selber mitbringen. Und da ich nicht weiß, was ich in so ein Täschchen reintun soll, wollte ich nicht extra Stoff mitnehmen. Aber wenn ihr eine Idee habt, was ich daran einstecken könnte, dann immer her damit, vielleicht nähe ich mir dann ja zu Hause noch so eine kleien Tasche aus einem schicken Stoff.

So, das waren die ersten beiden Male Nähkurs, wenn es euch interessiert, dann kann ich auch weiter davon berichten. Ansonsten hab ich noch einige Projekte in der Hinterhand.

Also dann bis bald,
eure (Kuchen)uli

3 Kommentare:

  1. Also mich interessierts!!
    Also dein Nadelkissen sieht schick aus, gefällt mir. Und ich verwende ein Nadelkissen etwas anders: da ich einige Nadeln habe in denen noch ein Rest-Fädchen ist (vom mit der Hand nähen, und da man ja auch immer mal andere Fädchen-Farben braucht), die ich aber nicht ausfädeln (wie dann aufbewahren) und auch nicht wegschmeißen will, stecke ich die halt in mein Nadelkissen, welches dann in meinem Näh-Beauty-Case sind :-) Ich müsste jetzt mal überlegen, wie mein Nadelkissen aussieht (obwohl ich es öfter benutze), aber deines sieht auf jeden Fall schicker aus!!
    Und ja, deine Nähmaschine wird sicherlich öfter benutzt als meine. Aber es wäre auch ganz gut eigentlich, wenn sie mal rumzickt während des Nähkurses, dann kann dir die Kursleiterin helfen und sagen was du falsch machst...
    Also was mir übrigens bei dem Täschchen so einfällt (und ich habe ja bald Geburtstag *hüstel*): ich hätte gern so eine Universal-Buch-Schutz-Hülle zum in der Bahn lesen / in der Tasche transportieren (also zum Beispiel deine Bücher ;-). Weißt du was ich meine?? Sonst müsste ich es nochmal mehr beschreiben... Aber Knopflöcher brauchtst da nicht...
    *schöne grüße*
    Christine

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  2. Ohhh deine Idee für das Nadelkissen gefällt mir. Meine Fäden liegen alle wild in der Kiste rum wo meine Garne drin sind.
    Hmm, das mit der Buchhülle ist auch eine gute Idee, ich weiß nur ehrlich gerade nicht, welche Bücher du noch von mir hast. Aber das mit den Knopflöchern würde ich bis zu deinem Geburtstag schon schaffen
    Ansonsten hab ich auch schon was im Hinblick auf die Nähmaschine gelernt, ich hab die Spule immer falsch rum in die Spulenkapsel getan.
    Liebe Grüße
    Uli

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  3. Also ich meinte eigentlich, dass du da Knopflöcher wahrscheinlich nicht brauchst... Also "die Tochter des Münzmeisters" habe ich schon gelesen (wartet also auf die Rückreise), ansonsten habe ich bestimmt noch Bücher, die ich noch lesen will ;-)
    *schöne grüße wieder zurück*
    Christine

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