Montag, 29. Juni 2015

Kieler Woche 2015

Hallo ihr Lieben,

jetzt melde ich mich mal wieder zurück, aus meiner Mini-Blogpause während der Kieler Woche. Und damit ihr seht, was ich so getrieben habe, habe ich euch ein paar Bilderchen mitgebracht.

Dieses Jahr war mein Bruder während der Kieler Woche zu Besuch, leider musste ich zu der Zeit relativ viel arbeiten, sonst hätte ich gerne mehr Zeit mit ihm verbracht. Aber lustig war es natürlich trotzdem.

Leider konnte ich die Regattasegler nicht gut fotografieren, weil ich zwar das Segeln auf der Leinwand oder im Internet verfolgt habe, aber wie solche Fotos werden, zeige ich euch gleich noch. Denn für mich ist das Segeln der Schwerpunkt der Kieler Woche. An immerhin 3 Tagen war ich in Schilksee und habe mit anderen begeisterten Leuten Public Viewing gemacht. Das kann ich fürs nächste Jahr sehr empfehlen. Die Übertragungen sind meiner Meinung nach auch für Laien gut verständlich und wenn Wind ist, dann sind auch die Bilder echt spektakulär, da hat sich in den letzten Jahren beim Segeln echt was getan, mit neuen Bootsklassen und natürlich auch durch die Übertragung.

Eine Auswahl an Bildern kann man sich auch hier *klick* ansehen.

Dieser Mann balancierte auf einer Slackline und gegen eine Spende für einen guten Zweck konnte man Wasserbomben bekommen, um ihn abzuwerfen. Und der konnte das natürlich auch richtig toll. Ich habe nicht gesehen, dass er ins Wasser gefallen ist. Einige Wasserbomben hat er auch gefangen und Späßchen gemacht. Tolle Aktion

Dann haben Carsten und ich "Glasperlenspiel" auf der NDR Bühne gesehen. Hat mir gut gefallen, leider kannte ich noch nicht so viele Lieder, aber ich denke das wird sich ändern. Das ist auch ein Bild, wo ich die Leinwand fotografiert habe, wir standen ziemlich weit hinten und ich konnte die Bühne nicht wirklich sehen. Manchmal bin ich eindeutig zu klein.

Hier hab ich während der Segelübertragung mal aus dem Hafen von Schilksee fotografiert. Diese alten Rennjachten finde ich sehr faszinierend. Sonst begeistern mich die moderneren Schiffe eher.

Beim Reinkommen in den Hafen von der Wasserseite gab es großes Gedränge. Da hat es gerumst und gekracht teilweise, da taten mir die Boote leid. Und der Schwimmsteg war manchmal auch an seine Belastungsgrenze gestoßen. Es sah witzig aus, wenn der Schwimmsteg unter Wasser gedrückt wird und die Segler im Naßen stehen.

Und da ich am Samstag frei hatte, waren wir auch bei der Windjammerparade. Leider war nicht so viel Wind und die Großsegler find ich nicht ganz so spannend. Aber das Zusammenspiel zwischen alten und neuen Schiffen find ich spannend. So fuhr kurzzeitig die "Sultanate of Oman" (super schneller, moderner Trimaran) neben der Gorch Fock.


Ansonsten war ich auch noch mal ohne Kamera auf der Kieler Woche unterwegs. Am Mittwochabend waren mein Bruder und ich z.B. im Musikzelt. Nur auf den Internationalen Markt hab ich es nicht geschafft, aber da war ich dann gestern nach der Arbeit auch zu müde um das noch nachzuholen.

Und wer von euch war auch auf der Kieler Woche? Was habt ihr so gemacht? Und waren eure Eindrücke vielleicht ganz anders?

Liebe Grüße
eure (Kuchen)uli

Donnerstag, 18. Juni 2015

Noch mal an der Kiellinie

Hallo ihr Lieben,

weils letzte Woche mit Rums an der Kiellinie so schön war, mach ich das diese Woche gleich noch mal. Es ist auch der gleiche Schnitt wie letzte Woche, nur etwas anders abgeändert als letzte Woche. Und außerdem hatten auch wir schon mal etwas sommerlichere Temperaturen (auch wenn man das ganz schnell wieder vergisst, wenn man aus dem Fenster guckt), da wurden die Ärmel schon mal kürzer. Und in der Hoffnung dass der Sommer hier auch irgendwann auftaucht, habe ich gestern noch 2 Stoffe gekauft, aus denen ich Oberteile mit noch kürzeren Ärmeln, bzw. ohne Ärmel nähen will.

Aber jetzt mal noch die Bilder



Schnittmuster: Shirt Kaschi
Stoff gepunktet: Polli Grün
Stoff dunkelblau: Stoffatelier Kiel


Ich muss ja zugeben, die Idee zu diesem Shirt kam mir, als ich die Ärmel von meinem maritimen Shirt zuerst falsch zugeschnitten hatte. Zwei gleich Ärmel statt zwei gegengleiche Ärmel (ähmm ja, wer Anleitungen aufmerksam liest ist klar im Vorteil). Also hab ich dann den 3. Ärmel zugeschnitten und dann auch drauf geachtet es richtig zu machen, aber da stand ich nu und was mache ich mit dem Ärmel. Also tags drauf noch mal zu einem der Stoffdealer meines Vertrauens vor Ort und den einfachen blauen Jersey gekauft, den Ärmel gekürzt auf 3/4 - Länge, einen 4. Ärmel ausgeschnitten und ab ging die Post mit einem zweiten Shirt. Vielleicht war die Ärmelsache auch von anderen Mächten, namens Carsten, gewollt. Denn der findet dieses Shirt am schönsten. Weil es nicht so bunt und mit viel Muster ist. Also ich finde da kann man geteilter Meinung sein. Ich mags mal schlicht und auch mal bunt und mit Muster, das kommt immer auf meine Tagesform an. Und der Kleiderschrank will schließlich auch gefüllt sein, gerade mit solchen Übergangsshirts. Die braucht man hier in Kiel häufiger. Und wenn man dann die anderen Sommerkleidchen sieht, wird man schon mal ein bisschen neidisch.

Aber meine gute Laune lasse ich mir nicht vom Wetter schlecht machen, denn zum einen gibts kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Kleidung und zum anderen macht das Wissen, dass mein Freund und ich im nächsten Monat zusammen ziehen wirklich gute Laune. Wir haben am Dienstag den Mietvertrag für unsere Wohnung unterschrieben und bald gehts los. Es könnte also in der nächsten Zeit etwas ruhiger werden, denn irgendwie ist so ein Umzug ja immer mit viel Aufwand verbunden. Aber dann habe ich hoffentlich wieder einen funktionierenden Ofen und die Kuchenuli kann dann wieder Kuchen machen. Davon mal abgesehen, beginnt morgen die Kieler Woche und ich bekomme Besuch, da werde ich wohl auch nicht so viel Zeit haben. Ich hoffe ihr könnts mir nachsehen.

Liebe Grüße
eure (Kuchen)uli

Dienstag, 16. Juni 2015

Meine erste Tasche

Hallo ihr Lieben,

ich bin gerade dabei meinen Stapel an Stoffen aus Webware abzubauen. Das muss mal sein. Denn in dem Bereich habe ich ganz schön gesammelt. Bei Jersey ist das bei mir ein bisschen anders, die vernähe ich schneller. Da klappt es, dass ich erst ein Projekt habe und dann den passenden Stoff, aber bei Baumwolle sehe ich ein schönes Muster, dass ich haben will, aber ich weiß noch nicht so genau was ich daraus machen will und dann liegt er da. Und irgendwie nähe ich Jersey auch lieber, der fängt nicht an auszufransen, man hat also nicht überall irgendwelche Stofffuseln und meine Maschine näht den Jersey auch ohne zu Mucken und Wellen zu schlagen (ohne dass ich den Füsschendruck verändere). Und Klamotten brauche ich eher als eine Handtasche. Ich nehme meistens sowieso den Rucksack.

Naja, lange Rede kurzer Sinn, ich habe auf dem Stoffmarkt einen tollen Stoff gesehen, den ich unbedingt haben wollte (siehe oben :-) ), aber diesmal wusste ich auch schon, was ich daraus machen will, nur hat das mit dem Schnittmuster nicht ganz so hingehauen, wie ich das wollte. Es stand nicht dabei, dass man das selbst konstruieren muss und meine Fähigkeiten sowas dann gleichmäßig hinzubekommen sind nicht so besonders hoch. Also habe ich mir ein anderes Schnittmuster gesucht, das etwas vergrößert (das schaffe ich gerade noch), damit das Motiv des Stoffes auf die Tasche passt und dann gings los. Etwas schleppend. Aber gestern hab ich mich dann richtig dran gesetzt und mal Butter bei die Fische gemacht und das ist bei rausgekommen.



Das ist jetzt noch nicht der schöne Stoff vom Stoffmarkt sondern einer von Ikea zum Probieren und das war auch gut so, denn bei der nächsten Tasche will ich dann ein paar Sachen anders machen. Vor allem die Träger will ich länger machen und die Tasche soll etwas schmaler werden (die Höhe war das Problem beim Motiv). Und ich will vielleicht noch eine Lasche mit einarbeiten, damit man sie auch ein bisschen zumachen kann. Stolz bin ich auf die Reißverschlusstasche, so für Portmonee, Handy und Schlüssel, sonst sucht man sich ja dumm und dämlich. Bei der Reißverschlusstasche habe ich das gleiche Prinzip angewendet wie bei der Nähmaschinenhülle, nur dass ich es hier so hinbekommen habe, wie ich das im Nähkurs gelernt habe, wo mir aber der eine Schritt beim Wenden unklar war. Youtube sei Dank. Das ist der Link zu dem Video, dass ich mir angeguckt habe, um die Sache mit dem Reißverschluss zu verstehen und dann hat es auch auf Anhieb geklappt. Dann kann ich jetzt auch die richtige Nähmaschinenhülle nähen. Mal sehen, vielleicht wird das dann das nächste Projekt zum Thema Webware abbauen.

Also dann bis bald, jetzt gehts zum Mietvertrag unterschreiben für die neue Wohnung, ich freu mich riesig darüber.

Liebe Grüße
eure (Kuchen)uli

P.S. Und dann werde ich die ganze Sache noch kurz beim Creadienstag verlinken.

Donnerstag, 11. Juni 2015

Maritimes Shirt Kaschi

Hallo ihr Lieben,

jetzt war es hier schon wieder eine Woche ruhig auf meinem Blog. Und das obwohl ich diese Woche sogar Sonntag und Montag frei hatte. Ein bisschen habe ich am Montag auch genäht, aber ansonsten war irgendwie viel los. Natürlich auch durch die Wohnungssuche bedingt. Und diese Woche wirds auch nicht besser. Aber es stehen eben schöne Sachen an. Ich gucke gerne Wohnungen an und am Freitag kommt meine Cousine zu Besuch, darauf freue ich mich auch sehr.

Aber vor einiger Zeit schon habe ich den maritimen Stoff, den ich auf dem Stoffmarkt gekauft habe, angeschnitten und vernäht. Leider saß der Schnitt zuerst überhaupt nicht und hat mir viel Arbeit beim Auftrennen bereitet. Zum Glück hat der Stoff das mitgemacht. Einige Stoffarten mögen es ja gar nicht, wenn man die auftrennt oder man sieht hinterher noch, wo sie vorher genäht wurden. Aber da hatte ich Glück. Letztendlich habe ich an den Schulternähten jeweils ein bisschen was rausgenommen und an den Seitennähten oberhalb der Hüfte hab ich auch etwas abgenommen.


An der Kiellinie. Sogar mit dem größten Wahrzeichen der Stadt im Hintergrund. Sie sind schon sehr typisch für Kiel, die beiden Portalkräne.

 Schnitt: Shirt Kashi
Stoff dunkelblau mit Muster: Stoffmarkt
Stoff weiß gepunktet: Polli Grün

Auf jeden Fall bin ich sehr zufrieden und bis vor ein paar Tagen konnte man es auch gut anziehen, jetzt freue ich mich erstmal, im T-Shirt rumlaufen zu können. Wie käme ich auch dazu, mich zu beschweren, wo wir schon mal Sommertemperaturen haben. Allerdings ist meine selbst genähte Sommergaderobe noch sehr knapp vertreten, aber ich hoffe der Sommer dauert noch ein bisschen, dann habe ich noch Zeit das passende Schnittmuster zu suchen. Und eigentlich wollte ich auch erstmal anfangen, meinen Berg Webware aus Baumwolle abzuarbeiten. Da habe ich noch einige Sachen in Arbeit und in Planung. Aber immer eins nach dem anderen, oder wie sieht ihr das.

Ich werd euch auf dem Laufenden halten, auch was die Wohnungssuche betrifft, wenn es euch interessiert. Ich hoffe, ja das ich dann ein Plätzchen finde, wo ich die Nähmaschine dann nicht jedes Mal wieder wegräumen muss, wenn ich irgendwas anderes machen will oder muss.

So, jetzt verlinke ich mich noch zu Rums und dann melde ich mich die Tage mal wieder, vielleicht dann mit einem Projekt aus Baumwolle/Webware oder sogar mit etwas Süßem.

Liebe Grüße
eure Kuchenuli

Mittwoch, 3. Juni 2015

Eine Hose für die Arbeit - Damenhose RAS

Hallo ihr Lieben,

jetzt war es hier ja schon wieder länger still als es mir eigentlich lieb war. Mein Plan ist ja, regelmäßig zu posten und eigentlich hab ich da auch noch was, was ich euch zeigen kann, aber irgendwie bin ich dann doch nicht dazu gekommen. Arbeiten und das Leben 1.0 halten mich schon in Atem. Es gibt nämlich die schöne Nachricht zu vermelden, dass mein Freund und ich eine gemeinsame Wohnung suchen. Wir freuen uns beide schon riesig drauf, nur leider ist das in unserer Preiskategorie nicht ganz so einfach.

Naja, jetzt wollte ich euch doch endlich noch die Hosen zeigen, die ich mir für die Arbeit genäht habe. Ich habe jetzt schon die 2. genäht, weil die erste sehr bequem ist und der Teil den man unter der Schürze sieht auch sehr ordentlich aussieht. Außerdem arbeite ich momentan einige Tage am Stück, so dass ich die Hosen dann auch mal waschen kann, ohne Angst zu haben, dass sie nicht trocken wird.

Auf ein Tragebild müsst ihr erstmal verzichten, das wollte ich euch nicht antun. Meine Oberschenkel sind nun mal nicht meine Schokoladenseite. Aber das ist auf Arbeit ja auch nicht so wichtig, da wir dort ja immer die knielange Schürze über der Hose anhaben, da sieht man also auch nicht so viel von der Hose. Deswegen war es mir sehr wichtig, dass die Hose bequem ist. Außerdem wollte ich nicht für immer meine gute schwarze Hose auf Arbeit anziehen, ich arbeite schließlich nur in einer Bäckerei und nicht irgendwo, wo man immer schick angezogen sein muss. Wobei ich die Kombi schwarze Hose und karierte Schürze (aus dem gleichen Stoff, mit dem gleichen Muster wie eine typische Bäckerhose) total schick finde. Vielleicht schaffe ich es ja mal ein Bild von meinen Arbeitsklamotten zu machen, dann seht ihr auch die Hose mal angezogen.

Genäht habe ich die Damenhose RAS von Nähfrosch. Das ist auch noch ein Freebook, also genau richtig um einfach mal zu probieren.Weil sie zum einen sehr einfach zu nähen ist und zum anderen auch wirklich schnell geht. Und super bequem sind die Hosen auch. Die Hose besteht nur aus einem einzigen Teil. Sie wird im Stoffbruch zugeschnitten. Wenn ihr auf den Link klickt, findet ihr sie mit Bündchen an Bauch und Beinen, aber die Arbeit habe ich mir nicht gemacht. Außerdem wollte ich nicht, dass die Hose an den Knöcheln auch noch eng ist, ich muss die Oberschenkel nicht noch mehr betonen als irgendwie nötig. Außerdem mag ich das sowieso nicht so gerne. Deswegen habe ich am Bauch einfach ein gedehntes Gummiband in die Hose eingenäht und die Hose unten mit der Zwillingsnadel gesäumt. Vorher habe ich noch die beide Nähte geschlossen und schon war sie fertig. Also als Jogginghose zum Rumgammeln zu Hause kann ich sie nur empfehlen.

Und damit mache ich mich auch schon wieder auf die Socken. Das Wetter soll ja wieder besser werden, das kann ich gut gebrauchen, dann kann ich Fotos von dem nächsten Kleidungsstück machen.

Also bis dahin, liebe Grüße von
eurer (Kuchen)uli