Dienstag, 5. April 2016

Hülle E-book-Reader

Hallo ihr Lieben,

ich sehe, ihr habt euch von meiner wenig einfallsreichen Überschrift nicht abhalten lassen. Sehr schön. Dafür zeige ich euch heute auch eine Sache, die mir sehr am Herzen liegt. Aber dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte und die will ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Schon seit langem stehen bei mir die Bücher doppelreihig im Regal und bei Umzügen ist das auch wirklich anstrengend, vor allem weil ich ein Talent für Dachgeschosswohnungen habe. Außerdem hatte ich keinen Platz mehr, weder für Romane, noch für neue Tortenbücher oder Bücher übers Handarbeiten. Und dann gab es verschiedene Lösungsansätze. Neue Wohnung -> eher nicht, kein Geld und außerdem wohnen wir in unserer Wohnung sehr gerne. Bücher in Kartons packen, ab in den Keller und immer mal bei Bedarf rauf holen -> scheitert am fehlenden Keller und beim Umzug sind die Bücher immer noch super schwer. Also habe ich mir nach längerer Überlegung einen E-book-Reader gekauft. Das Lesen finde ich sehr angenehm, das war ja meine größte Sorge. Aber ich hatte auch ein bisschen Angst um das gute Stück. Also dass ich z.B. den Bildschirm zerkratze, wenn ich ihn das erste Mal irgendwohin mitnehme oder so.

Also hab ich eine Hülle genäht. Das ist schon der 2. Versuch gewesen, was ich aus dem ersten Versuch gemacht habe (der war zu schmal und der Reader passte nicht rein), zeige ich euch mal bei Gelegenheit.

Auf diesem Bild sieht sie deutlich schiefer aus, als sie eigentlich ist. Und natürlich mit dem echten Used-look beim Jeansstoff.




Tja, dieser Reißverschluss dagegen ist wirklich schief und ich weiß nicht genau, woran das liegt. Übung macht vermutlich wie immer den Meister, aber so viele Taschen wollte ich eigentlich gar nicht nähen. Ich bin eher der Klamottentyp.
Das Schnittmuster für die Hülle habe ich mir selbst überlegt, deswegen war die erste auch zu klein und bei dieser ist noch deutlich Platz, aber ich mag sie trotzdem total gerne.

Der Jeansstoff war einmal ein Hosenbein. Und ich hab da auch noch ein paar mehr Jeans, die an irgendeiner Stelle kaputt sind und auf ihre Weiterverarbeitung warten. Zum Wegwerfen sind sie mir eindeutig zu schade. Den gemusterten Innenstoff und den Stoff für die Reißverschlusstasche habe ich irgendwann mal für andere Projekte im Stoffatelier im Knooper Weg hier in Kiel gekauft. Der Reißverschluss ist 8 cm lang (da passt genau eine Plastikkarte durch. Ich wollte da die Geschenkkarten ausm Buchladen, mit denen ich meine Ebooks bezahle rein stecken und das passt genau) und ist von Nähmaschinen im Centrum, das ist ein Laden der hauptsächlich Nähmaschinen verkauft, aber auch ein paar Stoffe und Kurzwaren und der ist einer Seitenstraße der Holstenstrasse Richtung Hafen runter. Ich weiß gerade nicht genau welche der Straßen.

Ansonsten habe ich aufgepasst, dass der Druckknopf, der an der Tasche direkt befestigt ist, nur durch den Außenstoff und das dazugehörige Volumenvlies geht und nicht auch noch durch den Innenstoff und das dort aufgebügelte Volumenvlies, damit mir auch dort der Bildschirm nicht zerkratzt wird oder mit der Zeit irgendeine Beschichtung abgeht. Mein persönliches Highlight ist aber das schöne Kiel-Webband. Ich bin ja eigentlich nicht so der Schnickschnacktyp, aber das musste auf jeden Fall sein. Und vielleicht ändert sich das mit dem Schnickschnacktyp noch.

So, das ist mal wieder viel Text geworden, dann will euch jetzt auch nicht noch länger aufhalten. Also dann bis bald und liebe Grüße
eure (Kuchen)uli


Verlinkt beim Creadienstag.

1 Kommentar:

  1. Na das Kiel-Webband finde ich auch toll!! Und die Schlaf-Augen beim Reader ;-) Und der Reißverschluss muss natürlich so!!! (ist doch klar ;-))
    *liebe grüße* von Christine, Sven und Lena, auch an Carsten

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