Dienstag, 4. Juni 2013

Hochzeitskekse Lisa und Christoph

Hallo ihr Lieben,

wie schon angekündigt, will ich euch heute zeigen, was ich noch für die Hochzeit von Lisa und Christoph gemacht habe. Diesmal habe ich auch selbst gebacken.

Die Hochzeitskekse wurden jedem Gast auf den Platz gelegt. Ich hab meinen schon aufgegessen und sie waren sehr lecker. Aber ich hatte ja auch bei der Herstellung schon probiert und ich fand leider, dass man die Lebensmittelfarbe im schwarzen Fondant geschmeckt ist. Keine Ahnung ob das vermeidbar gewesen wäre.

Diesmal hab ich es auch geschafft, ein paar Bilder bei der Herstellung zu machen, so dass ich euch in Ruhe erklären kann, wie ich die Kekse gemacht hab.

Dazu hab ich zuerst Kekse aus Mürbeteig gebacken, das Rezept findet ihr hier.

Wie auch in dem verlinkten Beitrag wurde hier als Kleber Aprikosenmarmelade durch ein Sieb gestrichen. Das geht wirklich prima.

Braut:
 Zuerst wird der Hautfarbene Fondant aufgeklebt, dafür mit einem Herzausstecher einen Teil ausstechen und dann mit dem gleichen Ausstecher den größten Teil wieder wegnehmen, so dass es aussieht wie im oberen Bild.

 Dann wird der weiße Fondant ausgestochen, wieder mit dem gleichen Ausstecher, und auf den noch unbedeckten Keks geklebt. Den Keks umdrehen und alles überstehende wegschneiden. Macht sich am besten mit einem kleinen Schneiderädchen.

 Dann werden feine weiße Schnüre gerollt oder wie wir es gemacht haben mit einem Clay Extruder feine weiße Schnüre gedrückt und auf dem Übergang zwischen Kleid und Haut festgeklebt.

 Hinterher wurden kleine gelbe Blümchen ausgestochen und auch noch festgeklebt.



Bräutigam
 Hier seht ihr die Einzelteile, die wir für 10 Männer brauchen. Ich hatte sie erst alle ausgeschnitten und dann alle in einem Rutsch aufgeklebt.

 Zwischendurch müssen wir aber die Herzkekse noch mit Aprikosenmarmelade bepinseln.

 Dann zunächst die Ausschnitte für die Hemden aufkleben.

 Für die Sakkos hab ich den Herzausstecher benutzt und dann die Aussparungen für die Hemden herausgeschnitten und dann aufgeklebt.

 Keks jetzt umdrehen und überschüssigen Fondant abschneiden.

 Jetzt noch die mit einer Schablone ausgeschnittenen Kragen aufkleben.

 Und natürlich die Fliege.

 Zum Schluss wurden die Kekse alle jeweils in eine Cellophantüte eingepackt und mit gelbem Schleifenband zugebunden. Ich vermute ihr ahnt bereits, dann Gelb die Farbe der Hochzeit war.
Und das waren die Kekse in Kisten eingepackt, ich musste sie ja auch noch transportieren.

Es waren insgesamt 115 Kekse. Es hat riesig Spaß gemacht, aber es war auch eine Heidenarbeit. Und es wäre noch viel mehr Arbeit gewesen, wenn Carsten mir nicht geholfen hätte.

Du bist mein Bester!!! Vielen Dank.

Liebe Grüße
eure Kuchenuli

6 Kommentare:

  1. Erinner mich mal bitte an die Idee, wenn ich mal heirate, so als Namensschilder^^

    Sieht voll toll aus^^
    Knutscher

    AntwortenLöschen
  2. Ich werd mir Mühe geben daran zu denken. Und je eher du heiratetest, desto größer ist die Chance, dass ich dran denke *grins*.

    Liebe Grüße
    Kuchenuli

    AntwortenLöschen
  3. Hallo liebe Kuchenuli,
    toll sehen Deine Hochzeitskekse aus und ne Menge Arbeit war das, dieses glaube ich Dir gerne !
    Ich will nächste Woche auch Kekse zur Hochzeit für mein Patenkind backen, ca 70 Stück muß ich machen. Die Kekse haben einen Durchmesser von 6 cm. Wieviel Teig werde ich da brauchen, wenn ich Dein Rezept benutze? Der Teig läuft nicht auseinander beim backen, so wie ich das auf den Bildern sehe?
    Vielen Dank für Deine Antwort

    LG Marina- Tortenelfe

    AntwortenLöschen
  4. Falls die Antwort auf diese Frage auch einige von euch interessiert, kopiere ich euch die Antwort, die ich auf Marinas Blog hinterlassen hab.
    "Hallo Marina,
    du hattest ja auf meinem Blog nach den Keksen gefragt. Und da ich keine Mailadresse gefunden hab, schreib ich dir halt hier.
    Also unsere Kekse hatten ca. 7,5 - 8 cm Durchmesser und wir haben 115 dekoriert und hatten hinterher noch ungefähr 30 Kekse übrig.
    Hinter diesem Hintergrund würde ich meinen, dass der Mürbteig von 500g Mehl einigermaßen knapp ist, ich würde wahrscheinlich eher 750g Mehl nehmen. Auseinander laufen tun sie nicht, es gibt halt nur einen Backverlust. Sie sind nach dem Backen also etwas kleiner als die 6cm.
    Ich hoffe ich konnte dir damit ein bisschen weiterhelfen.
    Liebe Grüße Kuchenuli"

    AntwortenLöschen
  5. Liebe Kuchenuli,
    jetzt ist es auch bei uns so weit - meine Tochter heiratet in 3 Wochen. Ich möchte auch einige Kekse mit Fondant überziehen. Da ich aber noch mehr für die Candy Bar vorbereiten muss, würde ich es gerne so weit wie möglich im Voraus fertig machen, mache mir aber Sorgen, dass Fondant austrocknen und steinhart werden kann. Wie ist deine Erfahrung, wie lange kann man sie aufbewahren? Liebe Grüße, Anna

    AntwortenLöschen
  6. Hallo Anna,

    also ich habe die Kekse 1,5 Wochen im Vorraus gemacht, da es bei mir die Zeit auch nicht anders zugelassen hat. Ich hatte sie schon bei der Herstellung in die kleinen Tüten verpackt und darauf geachtet, dass die Tüten ordentlich zugebunden sind, also so, dass da möglichst keine Luft rankommen kann. Und so haben die Kekse das hier gut überstanden, wobei der der Fondant natürlich nicht mehr so weich wie im frischen Zustand war.
    Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.

    Liebe Grüße
    Kuchenuli

    AntwortenLöschen